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Eines Tages in der Zeit des Kalifats von Umar ibn Al Khattab ra:, saß dieser mit seinen Gefährten zusammen, als drei edle und schöne junge Männer zu ihm kamen. Zwei von ihnen sagten:

'Wir sind zwei Brüder. Als unser Vater auf dem Feld arbeitete, wurde er von einem jungen Mann getötet, den wir um der Gerechtigkeit willen zu dir gebracht haben. Bestrafe ihn nach dem Buch Gottes'.

Der Kalif :ra: wandte sich an den dritten jungen Mann und bat ihn zu sprechen.

'Obwohl es keine Zeugen gibt, weiß Allah der immer Gegenwärtige, dass die beiden die Wahrheit sprechen'.

Sagte der Angeklagte.

'Ich bedaure es sehr, dass ihr Vater von meinen Händen den Tod gefunden hat. Ich bin ein Dorfbewohner. Ich bin heute Morgen nach Medina gekommen, um das Grab unseres Propheten zu besuchen :saw: . Am Rand der Stadt stieg ich von meinem Pferd, um mich zu waschen. Mein Pferd begann von einem Zweig einer Dattelpalme zu fressen, der über eine Mauer hing. Da näherte sich mir ein alter Mann mit einem großen Stein in der Hand. Er warf meinem Pferd den Stein auf den Kopf, so dass es sofort tot war. Da ich mein Pferd so sehr liebte, verlor ich die Beherrschung. Ich hob den Stein auf und warf ihn auf den Mann zurück. Dieser fiel tot zu Boden. Hätte ich die Flucht ergreifen wollen so hätte ich das tun können, aber wohin hätte ich fliehen sollen? Wenn ich meine Strafe nicht hier erleide, dann werde ich im Jenseits die ewige Strafe erleiden. Ich habe diesen Mann nicht töten wollen aber er ist durch meine Hand gestorben, und jetzt sprich dein Urteil'.

Der Kalif :ra: sagte:

'Du hast ein Mord begangen. Nach dem Gesetz des Islams muss dir dasselbe angetan werden, was du getan hast'.

Obwohl das sein Todesurteil war, bewahr der junge Mann seine Fassung und sagte ruhig:

'So sei es. Allerdings bin ich der Verwalter eines Vermögens, das einem Waisen gegeben werden soll sobald er herangewachsen ist. Ich habe dieses Vermögen aus Gründen der Sicherheit vergraben. Niemand außer mir weißt, wo es ist. Ich muss es ausgraben und es jemand anderes in die Obhut übergeben. Sonst verliert der Waise das was ihm zusteht. Gib mir drei Tage, dass ich in mein Dorf zurückkehren und meine Pflichten erfüllen kann'.

Ummar :ra: antwortete:

'Deinem Ersuchen kann nur stattgegeben werden wenn ein anderer an deiner Stelle für dein Leben bürgt'.

'O Amir al Muminin (Führer der Gläubigen)' sagte der junge Mann. 'Ich hätte zuvor entkommen können, wenn das mein Wunsch gewesen wäre. Mein Herz ist von Gottesfurcht erfüllt. Sei versichert, dass ich zurückkommen werde'.

Der Kalif :ra: lehnte dies aber ab und berief sich dabei auf das Gesetz. Der junge Mann betrachtete die edlen Gefährten des Propheten :saw: , die um den Kalifen herum versammelt waren. Er wählte nach Willkür einen von ihnen aus und deutete auf ihn, es war Abu Dharr al-Ghifari :ra:, und sagte:

'Dieser Mann wird für mich bürgen'. 

 Abu Dahrr :ra: war einer der beliebtesten und verehrtesten Gefährten des Gesandten Gottes :saw: . Ohne zu zögern war er damit einverstanden, für diesen Mann einzustehen.

Der Angeklagte wurde frei gelassen. Am dritten Tag kamen die beiden jungen Ankläger an den Hof des Kalifen zurück. Abu Dahrr war dort, der Angeklagte jedoch nicht. Die Ankläger sagten:

'Abu Dharr, du hast für einen gebürgt den du nicht gekannt hast. Auch wenn er nicht zurückkehrt, wir werden von hier nicht weggehen, ohne den Preis für das Blut unseres Vaters erhalten zu haben.'

Der Kalif sagte: 'In der Tat, wenn der junge Mann nicht zurück kommen sollte, dann muss Abu Dahrr die Strafe für ihn erleiden'. Als die Anwesenden dies hörten fingen sie an zu weinen, denn Abu Dharr :ra: war ein Mann von vollkommener Tugend und herrlichem Charakter.

Als der dritte Tag zu Ende war, erreichten Aufregungen, Besorgnis und Entsetzten der Leute einen Höhepunkt. Da erschien plötzlich der junge Mann. Er war gelaufen, er war müde, erhitzt und voll Staub. 'Es tut mir leid, dass ich dir Sorgen bereitet habe' sagte er atemlos.

'Bitte verzeih mir, dass ich in letzter Minute komme. Es war so viel Arbeit, die getan werden musste, in der Wüste ist es Heiß, und die Reise war lang. Aber jetzt bin ich bereit, vollstreckt die Strafe!'

Dann wandte er sich an die Menge und sagte:

'Der Gläubige Mensch ist seinen Wort getreu. Wer sein Wort nicht einhält ist ein Heuchler. Wer kann dem Tod schon entrinnen, der früher oder später doch kommen wird? Habt ihr gedacht ich würde verschwinden, damit die Leute dann sagen, die Muslime halten ihren Wort nicht mehr?'

Da wandte sich die Menge zu Abu Dharr al-Ghifari :ra: und fragte ihn, ob er um den edlen Charakter des jungen Mannes gewusst habe. Dieser antwortete:

'Nein, überhaupt nicht. Aber ich habe gefühlt, dass ich sein Ersuchen nicht ablehnen konnte, das wäre mit den Gesetzen der Großzügigkeit nicht in Einklang gewesen. Soll Ich den Leuten Anlass geben zu sagen, dass es im Islam keine Freundlichkeit mehr gibt?'

Da erzitterten die Herzen der Ankläger, und sie ließen ihren Anspruch fallen. Sie sagten: 'Sollten wir die Ursache sein, dass die Leute sagen, dass es im Islam kein Mitleid mehr gibt?'
 
Subhan-allah...
 
 
 
   
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